Tag der Sonne – noch aktuell? – Für uns schon!

Schon lange vor den Diskussionen um Energieknappheit und dem Klimawandel wurde der 3. Mai vom Befürworter der Solarenergie Denis Hayes (USA) zum Internationalen Tag der Sonne erklärt, um zu erinnern, dass letztlich alles Leben auf unserem Planeten von der Sonne abhängt. Seither wurde mit Erfolg daran gearbeitet, reine elektrische Energie durch direkte Umwandlung von Sonnenenergie mittels Photozellen (Photovoltaik) zu gewinnen.

Photovoltaik Anlagen unterscheiden sich voneinander unter anderem dadurch wie effizient die Energiegewinnung ist und wie lange während eines Tages die Photozellen Strom produzieren können. Am effizientesten arbeitet eine Photozelle wenn sie den Sonnenstrahlen im rechten Winkel zugewandt werden. Da die Sonne aber während eines Tages am Horizont „wandert“, müssen daher auch die Solarzellen zur Richtung der Sonne ständig mitgedreht werden, um optimal arbeiten zu können. Bei fest montierten Dach-Photovoltaik Anlagen, die eine vom Dach vorgegebene Richtung und Neigung haben, ist das aber nicht möglich.

Hier bieten die sogenannten Suntracker eine Lösung, die von dem Kärntner Unternehmen GS Technik GmbH seit 2012 produziert werden. Dabei richten die Suntrackers die Solarzellen durch eine 2-achsige, automatische Sensor gesteuerte Nachführung ständig optimal senkrecht zur Sonneneinstrahlung aus, etwa wie eine Sonnenblume ihre Blätter. Strom wird dabei schon frühmorgens und auch später am Abend produziert und kann für den Eigenbedarf verwendet werden, während Dach-Photovoltaik-Anlagen wegen des flachen Einfallswinkels der Sonne dann unproduktiv sind.

Der Leitsatz der Firma ist „Sonnenstrom für Jedermann 24 Stunden lang“ und sie will diese Vision teils durch die verlängerte Tages-Stromproduktion der Suntracker, und teils mittels Speicherung in Solarbatterien oder auch Aufwärmung von Warmwasser und Nutzung  für E-Mobilität verwirklichen. Bei dieser Technik sind auch deutlich weniger Solarzellen und damit eine geringere verbaute Fläche notwendig. Die Suntrackers sind freistehend und bleiben dadurch im Winter weitgehend schneefrei und zeichnen sich durch einfache Montage aus, die auch das Hausbild unverändert lässt. Zu Erreichung des Wunsches vieler Stromnutzer autark zu sein wird vermehrt die Ausführung mit Stromspeicher und automatischer Notstromfunktion installiert. Mittlerweile sind etwa 3000 Suntracker in Mitteleuropa installiert, vielfach auch als Nachrüstung zu bestehenden Dachanlagen. Sehr gut und attraktiv sind auch die aktuelle Subventionen – optimal also um nicht nur Strom sondern auch Geld zu sparen!

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